Mit Fahrrad und Kamera in Pietra Ligure


Mein kurzer Reisebericht

Mein erster Stopp führte mich nach Mailand, eine Stadt, die für Kunst und Mode bekannt ist, aber mich persönlich nicht besonders begeisterte. Bei meiner Ankunft war es zwar schon dunkel und am nächsten Tag hatte es geregnet und habe der Stadt somit leider keine Chance gegeben, seine schöne Seite zu zeigen. Jedenfalls schienen die Parkhäuser nur für Smart-Autos gebaut zu sein, und die Stadt wirkte einfach trist. Die Suche nach der gebuchten Unterkunft glich einer Schnitzeljagd, und ich konnte es kaum erwarten, die Nacht hinter mich zu bringen und an das Ziel meiner Reise zu gelangen.


Dann kam ich in Pietra Ligure an, einem kleinen Ort an der ligurischen Küste. Mein Bungalow lag zwischen Olivenbäumen, neben Hühnern und Schafen und einem atemberaubenden Ausblick über das Mittelmeer. Ich wachte jeden Morgen auf und sah der Sonne beim Aufgehen zu, während ich einen frisch gebrühten Kaffee trank und leckeres italienisches Gebäck zum Frühstück aß. Die Zeit verbrachte ich dann mal am Meer, schlenderte durch die Stadt und bewunderte die mediterrane Architektur. Neben Pizza und Eis essen und den grandiosen italienischen Cappuccino schaute ich stets nach schönen Fotomotiven.


Der Anlass der Reise war jedoch die vielen Mountainbikestrecken mit dem Rad zu erkunden. Nach einigen Matsch-Runden und einem Sturz war ich gezwungen, vorzeitig aufzuhören. Welch Glück, dass man auch mit einer Hand fotografieren kann! Ein Ausflug nach Pisa war dann ein Kulturschock – eine unspektakuläre Stadt, die wegen eines architektonischen Wunderwerks zum Touristenmagnet wird. Ich beobachtete die Menschenmassen, die sich für das beste Foto zum Hampelmann machten und konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Jede Pause wurde mit Eis und Cappuccino begleitet.


In Final Ligure, die Nachbarstadt, genoss ich dann noch einen Bummel durch die wunderschöne Altstadt, Final Borgo, trank mal wieder einen Cappuccino in den unzähligen kleinen süßen Cafes und aß zu Mittag die besten hausgemachten Nudeln mit Pesto, die ich je hatte. Es ging auch noch etwas außerhalb der Stadt das Landleben zu bestauen. Überall duftet es nach Zitronen, Orangen und blühenden Blumen, es summte und Schmetterlinge fliegen nur so umher.


Fazit

Die Liguruer machten auf mich einen sehr entspannten und freundlichen Eindruck. Das Land ist wunderschön mit seinen Bergen und der endlosen Küste, sodass jeder seinen liebsten Aktivitäten nach kommen kann. Kulinarisch kommt man auch auf seinen Kosten und somit würde ich eine Reise nach Pietra oder generell Ligurien absolut empfehlen.


Und wie Du sicher heraus gelesen hast, gab es viel Cappuccino, Pizza, Sonnenschein und schlammige Reifen. Wenn du Tipps für Unterkünfte, Restaurants oder Mountainbike-Trails suchst oder Dich Austauschen möchtest, dann freue ich mich über Deine Nachricht an detail@miagraphya.com! 

Jedes Reisefoto kann auch käuflich als Print oder Leinwand erworben werden. 

Two-story tropical resort building with white railings and towering palm tree in foreground.
Vintage blue car parked on cobblestone street between colonial buildings in old Havana.
Bicycle parked against weathered wall in tropical urban setting.
Palm tree fronds swaying against bright blue sky with wispy white clouds.