Du hast Zeit, kannst kreativ werden und lernst dazu!
Selbstportraits sind viel mehr als nur eine Form der Selbstinszenierung – sie sind ein wertvolles Werkzeug für Fotografen,
um sich weiterzuentwickeln, die Kreativität zu steigern und die eigene Bildsprache zu verfeinern.
Vorteile:
1. Selbstreflexion: Sie gibt Dir die Möglichkeit, Dich selbst aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten, was nicht nur Deine eigene Wahrnehmung schärft,
sondern Dir auch ein Verständnis für die Perspektive der fotografierten Person verbessert.
2. Kreativer Ausdruck: Selbstportraits ist die Gelegenheit, Dich selbst als Künstler zu entdecken. Es hilft Dir dabei,
Deine eigene künstlerische Handschrift zu entwickeln, neue Ideen zu erforschen und auszuprobieren.
3. Training: Beim Fotografieren kann man außerdem seine technischen Fähigkeiten verfeinern, sei es die Lichtsetzung, der Umgang mit Kamerawinkeln oder bei der Nachbearbeitung.
Man hat die Freiheit, verschiedene Techniken und Equipment auszuprobieren, ohne unter Zeitdruck oder den Erwartungen eines Kunden zu stehen.
Tipps für gelungene Selbstportraits:
Licht bewusst planen, um eine Atmosphäre und Stimmung zu erzeugen. Zum Beispiel natürliches Licht, Reflektoren oder kreative Lichtsetups.
Mit einem Fernauslöser oder dem Timer-Modus deiner Kamera hast Du die Freiheit, dich voll auf deinen Ausdruck und die Pose zu konzentrieren. Ein Stativ sorgt dabei für Stabilität.
Kreative Requisiten und Hintergründen: Selbstportraits müssen nicht langweilig sein. Zu Beginn ist es empfehlenswert alles etwas reduziert zu nutzen, um sich erstmal auszutesten.
Fazit:
Selbstportraits sind mehr als nur ein Experiment – sie sind eine Investition in Deine fotografischen Fähigkeiten und helfen Dir, Dich selbst besser kennenzulernen.
Wenn ich Selbstportraits fotografiere:
Ich nutze für Indoor meist einen schwarzen Hintergrund, ein einfaches Stativ, meine Kamera mit einer Festbrennweite und je nach Licht und Vorhaben die passenden Kameraeinstellungen sowie Selbstauslöser.
Natürliches Licht ist bei mir ein absoluter Muss. Ich achte generell auf ein natürliches Posing und einen reduzierten Bildstil, ganz im Look meiner Schwarz-Weiß-Fotografie.
Dann kleide ich mich passend zu meiner Bildidee und probiere dann einfach aus. In Lightroom schaue ich alle Fotos durch, bearbeite die Auswahl mit meinem Priest - fertig.
Und keine Sorge, es ist normal, dass von 100 Fotos nur 1 "gutes" dabei ist.
Und worauf wartest Du jetzt noch? Los geht´s! Lass Deine kreativen Ideen raus!



